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Berufliches Gymnasium

Schon mal von einem Berufsgymnasium gehört?

Eine weitere Möglichkeit, die allgemeine Hochschulreife zu erlangen, führt über das Berufliche Gymnasium. Dieses ist im berufsbildenden Schulbereich angesiedelt. Nach der mittleren Reife kann ein solches Gymnasium besucht werden. Auch von einem normalen Gymnasium kann ein Schüler an ein Berufliches Gymnasium wechseln. Die Vorschriften zum Wechsel auf ein Berufliches Gymnasium sollten aber immer einzelne abgeklärt werden, da diese sich in den verschiedenen Bundesländern unterscheiden können.

Ausbildung an einem Beruflichen Gymnasium

An Beruflichen Gymnasien werden von der elften bis zur 13. Klasse neben den allgemeinbildenden Fächern auch Profilfächer unterrichtet, die sich auf bestimmte Berufszweige beziehen. Diese können unter anderem im Bereich Wirtschaft, Technik oder Sozialwissenschaft angesiedelt sein. Wird das Berufliche Gymnasium erfolgreich abgeschlossen, so hat man die allgemeine Fachhochschulreife und kann an allen Universitäten und Fachhochschulen studieren. Da die Ausbildung und auch die Prüfung aber auch auf die berufsbezogenen Profilfächer ausgelegt ist, ist auch der Grundstein für eine Berufsausbildung gelegt.

Bei der Abiturprüfung ist das erste Prüfungsfach immer dasjenige, das Profilfach, das die jeweilige Fachrichtung prägt. Weitere Prüfungsfächer sind Deutsch, eine fortgeführte Fremdsprache oder eine Naturwissenschaft. Das vierte oder fünfte Prüfungsfach ist immer ein anderes Profilfach, das ebenfalls berufsbezogen sein muss.

Abitur am Beruflichen Gymnasium sinnvoll?

Der Vorteil des Beruflichen Gymnasiums ist die Nähe zu einem späteren Beruf, auf den man hier optimal vorbereitet wird. Eine darauffolgende Ausbildung kann oft verkürzt werden, da die entsprechenden Qualifikationen bereits im Unterricht und entsprechenden Praktika erworben wurden. Allerdings ist auch die spätere Laufbahn eher festgelegt, als an einem normalen Gymnasium, da man sich auf bestimmte Zweige festlegen muss und in diesen auch die Prüfung ablegt. Die Wahl der Prüfungsfächer ist damit auch von vorn herein begrenzt. Der Besuch eines Beruflichen Gymnasiums ist daher vor allem sinnvoll, wenn man sich bereits sicher ist, in welche Richtung es später gehen soll.