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Gesamtschule

Warum allein, wenn man gemeinsam lernen kann?

Gesamtschulen sollen helfen Jugendliche aus unterschiedlichen sozialen Schichten zusammenzubringen. So können alle gemeinsam lernen, wodurch schwächere Schüler gefördert werden und auch das soziale Miteinander gefördert wird. Zwei verschiedene Arten von Gesamtschulen versuchen dieses Konzept umzusetzen.

Kooperative Gesamtschule

Kooperative Gesamtschulen bestehen aus drei verschiedenen zweigen, nämlich aus Haupt- und Realschule und Gymnasium. In einigen Fächern, wie Sport oder Musik werden die verschiedenen Zweige manchmal zusammen unterrichtet. Dadurch soll es zu einer besseren Kommunikation der Schüler miteinander kommen. So kann Mobbing oder Diskriminierung entgegengewirkt werden. Außerdem sollen die Schüler der niedrigeren Schulform die Möglichkeit erhalten, einen höheren Bildungsabschluss anzustreben beziehungsweise den Unterricht einer anderen Schulform zu besuchen, wenn dieser ihrem Leistungsniveau eher entspricht. Die Abschlüsse an einer solchen Gesamtschule entsprechen den Abschlüssen der jeweiligen Schulform.

Integrierte Gesamtschule

Schüler von Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien werden auf integrierten Gesamtschulen gemeinsam unterrichtet. Jedoch gibt es diese Schulform nicht in jedem Bundesland. Dem Leistungsniveau der einzelnen Schüler wird hier dennoch entsprochen, denn es findet eine Aufteilung in verschiedene Kurse statt. So gibt es Förderkurse, Grund- und Erweiterungskurse. Dadurch werden die Schüler in den einzelnen Fächern individuell gefördert und lernen das soziale Miteinander durch den gemeinsamen Unterricht. Integrierte Gesamtschulen sehen es meisten nicht vor, eine Klasse zu wiederholen, denn die Schüler können meist in einen Kurs wechseln, der weniger anspruchsvoll ist. Die verschiedenen Abschlüsse wie den qualifizierten Hauptschullabschluss, die Mittlere Reife oder Abitur können auch an dieser Schule gemacht werden.