Praktikum im Studienfach Medizin

Das Medizinstudium gehört zu den anspruchsvollsten, aber auch beliebtesten Studiengängen in Deutschland. Der Traumberuf Arzt lockt noch immer viele Studenten an die Hochschulen. Intention für ein Medizinstudium ist neben der Fähigkeit anderen Menschen zu helfen, der abwechslungsreiche und angesehener Beruf als Arzt.

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Aufbau & Inhalt

Das Medizinstudium ist durch die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) bundesweit einheitlich geregelt. Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester und 3 Monate.

Das Studium wird in einen vorklinischen und einen klinischen Teil gegliedert. Der vorklinische Teil umfasst das 1. bis 4. Semester und beinhaltet die natur- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin. Im klinischen Teil wird das Wissen zu Krankheiten und Heilung vermittelt.

Im 1. Studienabschnitt werden folgende Themen schwerpunktmäßig behandelt:

Anatomie

Biochemie

Medizinische Terminologie

Psychologie

Physiologie

Einführung in die klinische Medizin

Molekularbiologie

Im 2. Studienabschnitt sind unter anderem diese Bereiche Teil des Studiums:

Allgemeinmedizin

Neurologie

Pathologie

Chirugie

Innere Medizin

Pharmakologie

Klinische Chemie

Erst nach Bestehen aller Prüfung kann die Erlaubnis zur Ausübung des ärztlichen Berufes beantragt werden. Allerdings reicht das Studium nicht aus, um den Doktortitel zu erhalten. Es muss außerdem eine Doktorarbeit entweder neben dem Studium oder danach verfasst und anschließend mündlich in einer Disputation verteidigt werden.

Voraussetzungen

Für das Medizinstudium wird eine allgemeine Hochschulreife benötigt. Da das Medizinstudium allerdings zulassungsbeschränkt ist, gibt es noch einige andere Hürden, die genommen werden müssen. Die Vergabe der Studienplätzen wird von der Stiftung für Hochschulzulassung reguliert und ist wie folgt aufgebaut:

20% der Studienplätze werden an die Abiturbesten vergeben

Weitere 20% werden nach Wartezeit vergeben, die heutzutage bis zu 14-15 Semester betragen kann

Die übrigen 60% können von Hochschulen selbst vergeben werden. Viele Universitäten haben Aufnahmetests wie den TMS oder HamNAT entworfen. Außerdem gibt es zusätzlich zu den Tests sind auch persönliche Auswahlgespräche gängig. Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Chance durch zusätzliche Qualifikationen wie z.B. einer Rettungssanitäter- Ausbildung zu verbessern.

Zukunftsaussichten

Die Situation für Medizinstudenten hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Durch die neuen Tarifverträge sind nicht nur die Gehälter gestiegen, sondern die Arbeitsbedingungen haben sich auch positiv entwickelt. Allerdings ist die Arbeitsbelastung nach wie vor sehr hoch, weshalb viele nach Alternativen suchen. Diese Alternativen gibt es am Markt, da die Nachfrage an Ärzten gestiegen ist.

Absolventen eines Medizinstudiums müssen nicht zwangsläufig eine Karriere als Arzt verfolgen. Es gibt auch andere Bereiche, wie in der Wirtschaft oder in der Pharmaindustrie, in denen Mediziner sehr willkommen snd.

Das Einstiegsgehalt von Ärzten in kommunalen Krankenhäusern liegt bei 4.600 € brutto und kann durch mehrjährige Berufserfahrung auf 5.600 € brutto steigen. Bei privaten Kliniken kann wesentlich mehr verdient werden, da hier die Tarifverträge nicht angeendet werden. Ein Oberarzt verdient ca. 10.000 € brutto monatlich an Kliniken.